Zum Inhalt springen

Do­gre­ha Dres­den – Hunde­physio­therapie, Osteo­pathie und Pro­phy­laxe

Ak­tu­el­les

Phy­sio­the­ra­pie am Hund?

Die Hunde­physio­therapie wird ein­ge­setzt, um ge­zielt die Be­we­gungs- und Funk­ti­ons­fä­hig­keit des Kör­pers zu opti­mieren. Als be­glei­ten­de und un­ter­stüt­zen­de Maß­nah­me zur tier­ärzt­li­chen Be­hand­lung lässt sie sich wun­der­bar eta­blie­ren. Der Be­hand­lung geht eine in­di­vi­du­el­le Be­trach­tung der ak­ti­vi­täts- und funk­ti­ons­ein­schrän­ken­den Be­schwer­den des Pa­ti­en­ten durch eine aus­führ­li­che Be­fund­auf­nah­me vor­aus.

Der The­ra­peut ar­bei­tet über eine ge­ziel­te Ak­ti­vie­rung der na­tür­li­chen phy­si­ka­li­schen Re­ak­tio­nen (wie Mus­kel­auf­bau, Stoff­wech­sel­an­re­gung, Durch­blu­tung). Pri­mär durch sei­ne ma­nu­el­len Fer­tig­kei­ten, aber auch durch Ein­satz physi­kalischer Rei­ze, be­ein­flusst er Haut, Ge­len­ke, Mus­ku­la­tur, Bin­de­ge­we­be und Psy­che, um die Le­bens­qua­li­tät des Pa­ti­en­ten zu ver­bes­sern.

Dar­über hin­aus wird die Hunde­physio­therapie er­folg­reich bei der Trai­nings­ver­bes­se­rung und Op­ti­mie­rung von Sport- und Dienst­hun­den ein­ge­setzt. Das Ziel ist die Wie­der­her­stel­lung, Er­hal­tung oder För­de­rung der Ge­sund­heit so­wie eine Ver­bes­se­rung der Le­bens­qua­li­tät durch Schmerz­re­duk­ti­on bzw. Schmerz­frei­heit.

Physiotherapeutische Behandlung an einem Hund

Osteo­pathie

Die Osteo­pathie ist eine sanf­te und ganz­heit­li­che Be­hand­lungs­form, die – an­ders als die Phy­sio­the­ra­pie – ohne tech­ni­sche Hilfs­mit­tel nur mit den Hän­den aus­ge­führt wird. Da­bei wer­den Be­we­gungs­ein­schrän­kun­gen in Ge­len­ken, Mus­keln, fas­zia­len Struk­tu­ren und Or­ga­nen er­fühlt und be­ho­ben.

Wei­te­re The­ra­pie­an­ge­bo­te

Ne­ben den be­kann­ten und eta­blier­ten Phy­sio­the­ra­pie­me­tho­den wie zum Bei­spiel Lymph­drai­na­ge oder Ki­ne­sio-/Me­di­ta­ping bie­te ich – im­mer in en­ger Ab­spra­che mit Hal­tern und Tier­ärz­ten – auch eine Viel­zahl er­gän­zen­der Be­hand­lun­gen bzw. al­ter­na­ti­ver Be­hand­lungs­an­sät­ze an. Dazu ge­hö­ren un­ter an­de­rem:

Be­sit­zer­inte­gra­ti­on in die Hunde­physio­therapie

Es ist mir wich­tig, mit Ih­nen zu­sam­men zu ar­bei­ten und Ih­nen zu er­mög­li­chen, das Krank­heits­bild ih­res Hun­des zu ver­ste­hen. Sie kön­nen selbst in den Pro­zess in­te­griert wer­den und er­hal­ten die Mög­lich­keit, ei­ni­ge Hand­grif­fe zu er­ler­nen, um auch zu Hau­se oder un­ter­wegs zur Hun­de­the­ra­pie bei­tra­gen zu kön­nen. Die The­ra­pie­plä­ne wer­den do­ku­men­tiert, über­prüft und ste­tig er­neu­ert, um eine best­mög­li­che An­pas­sung an den Be­hand­lungs­ver­lauf zu ge­währ­leis­ten.

Interaktion zwischen Mensch und Hund

Wuss­ten Sie schon, …

… dass die Pa­tell­a­lu­xa­ti­on (die her­aus­sprin­gen­de Knie­schei­be) eine sehr häu­fig auf­tre­ten­de Krank­heit vor al­lem bei klein­wüch­si­gen Ras­sen ist? Sie wird in 4 Gra­de un­ter­teilt. Die ers­ten bei­den Gra­de sind bei recht­zei­ti­gem phy­sio­the­ra­peu­ti­schen The­ra­pie­be­ginn oft­mals voll­stän­dig kor­ri­gier­bar. Dem Hund kann eine OP er­spart blei­ben und er kann sich wie­der schmerz­frei be­we­gen.

… wie wich­tig es ist, ei­nem jun­gen Hund die rich­ti­ge Be­we­gung zu ge­währ­leis­ten? Denn das Ske­lett­sys­tems un­se­res bes­ten Freun­des ver­knö­chert erst voll­stän­dig zwi­schen dem 12. und 18. Le­bens­mo­nat und kann zu­vor durch Über- und Fehl­be­las­tun­gen er­heb­li­chen Scha­den neh­men.

… dass die Hunde­physio­therapie es mög­lich ma­chen kann, Hun­de mit HD über ei­nen enor­men Zeit­raum eine schmerz­freie Be­we­gung ohne OP zu ge­währ­leis­ten?

… dass Blo­cka­den des Be­we­gungs­ap­pa­ra­tes Ein­fluss auf das in­ne­re Or­gan­sys­tem ha­ben kön­nen?

… dass früh­zei­ti­ge The­ra­pie oft teu­re OPs er­spa­ren kann bzw. für eine be­deu­tend schnel­le­re Ge­ne­sung ent­schei­dend ist?

… dass chro­ni­sche Schmerz­zu­stän­de zu We­sens­ver­än­de­rung, Ag­gres­si­vi­tät und an­de­ren psy­chi­schen Ver­hal­tens­stö­run­gen füh­ren kön­nen?

… dass die OCD eine der häu­figs­ten Wachs­tums­er­kran­kun­gen groß­wüch­si­ger Ras­sen ist? So schwie­rig sich ihre Sym­pto­ma­tik und Dia­gno­se ge­stal­tet, so ent­schei­dend ist das recht­zei­ti­ge Er­ken­nen für ein gan­zes Hun­de­le­ben.

Die Phy­sio­the­ra­pie für Hun­de be­dient sich ei­ner Viel­zahl von Tech­ni­ken, die zur Wie­der­her­stel­lung, Er­hal­tung, För­de­rung und Ge­ne­sung der Ge­sund­heit ent­schei­dend sind! Un­ter­schät­zen Sie nicht eine me­di­ka­men­ten­re­du­zier­te, kör­per­ori­en­tier­te in­di­vi­du­el­le The­ra­pie und die Be­deu­tung ei­nes schmerz­frei­en Le­bens!

Neh­men Sie Ein­fluss auf die Le­bens­qua­li­tät ih­res Hun­des!

Haus­mit­tel: Retterspitz‑, Es­sig- und Quark­wi­ckel

Gern emp­feh­le ich in der Pra­xis Wi­ckel mit Ret­ter­spitz, Es­sig oder Quark als Haus­mit­tel. Ge­lenk­er­kran­kun­gen wie Ar­thro­se, Ar­thri­tis oder Hüft­dys­pla­si­en, so­wie Ver­stau­chun­gen und Zer­run­gen be­rei­ten auch un­se­ren Hun­den Schmer­zen.

Wi­ckel kön­nen hier zur Schmerz­lin­de­rung und Hei­lungs­för­de­rung sehr gut bei­tra­gen, da sie eine wär­me­ent­zie­hen­de oder auch wär­me­stau­en­de Wir­kung ha­ben. Ganz in­di­vi­du­ell kann man hier den Wi­ckel an­pas­sen.

Hund mit Wickel auf der Schulter